Ausgeschlafen und die vielen Theaterstücke im Traum
verarbeitet. Ich und meine Nordic Walking Stöcke umrunden den Herrensee im
Sonnenschein. Ein wahrer Genuss.
Am Vormittag organisierte ich die Aktivitäten der nächsten
zwei Tage. Das Programm für heute war Drosendorf mit Mittagssnack im Ice Eis
Baby bei Laura. Ich habe mich sehr gefreut sie wieder zu sehen und mich mit ihr
über das letzte Jahr upgedatet. Gestärkt und voller Energie umrundete ich mit
meiner Begleitung Otto die Stadt entlang der Stadtmauer. Ich hätte nicht gedacht,
dass ein kleiner Ort mit großem Namen, denn die Stunde von Drosendorf an der
Thaya schlug bereits im Mittelalter. Ottokar von Premysl, König der Böhmen, war
mit einem mächtigen Heer unterwegs, um eine Schlacht mit Rudolf von Habsburg zu
führen. Er belagerte auf dem Weg dorthin Drosendorf mit 18.000 Mann. Unter der
Führung von Stefan von Maissau konnte Drosendorf 16 Tage Widerstand leisten.
Diese Zeit verhalf Rudolf sich gut auf den Kontrahenten mit seinem Heer bei
Dürnkrut vorzubereiten. Die Drosendorfer leisteten einen großen Beitrag zu „König
Ottokars Glück und Ende“.
Dunkle Wolken zogen während des Spazierganges auf und der
Donner erreichte meine Ohren in immer kürzen Abständen. Die Wetter-App verriet
Otto. Kein Regen. „Ich sage dir die lügt.“ Eintritt ins Ice Eis Baby von Laura, um noch ein Abschiedseis
zu essen. Im gleichen Moment schob sich das Gewitter über die Stadt und ließ
dem Regen freien heftigen Lauf. Glück gehabt.
Nach dem Gewitter verdrängte die Sonne die Wolken. Otto fuhr
mich im schönen Licht der Abendsonne nach Litschau.Das Hornspiel ist in der Stadt unüberhörbar und eine angenehme Musikkulisse.
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